
Wenn das Opfer zum Täter wird: Deutsche Medien im moralischen Sinkflug nach US-Attentat
Die Ermordung des konservativen US-Aktivisten Charlie Kirk offenbart einmal mehr den desolaten Zustand des deutschen Journalismus. Während in den USA Bestürzung über das brutale Attentat herrscht, bei dem Kirk während einer Diskussionsveranstaltung auf offener Bühne erschossen wurde, üben sich deutsche Leitmedien in einer geradezu grotesken Täter-Opfer-Umkehr. Was sich in den Redaktionsstuben von FAZ bis ZDF abspielt, kann nur noch als journalistischer Offenbarungseid bezeichnet werden.
Die perfide Kunst der Schuldumkehr
Es ist ein Muster, das sich wie ein roter Faden durch die Berichterstattung zieht: Kirk sei selbst schuld an seinem Tod. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung unterstellt dem Ermordeten, er habe junge Menschen für "rassistische Ideen" begeistert und "agitiert". Der Spiegel wirft ihm vor, seinen "Charme" zur Verbreitung "extrem rechter Ansichten" genutzt zu haben. Besonders perfide: Die Washington-Korrespondentin bezeichnet Kirk als "perfekten Partner" Trumps – angesichts mehrerer Mordversuche gegen den Präsidenten eine kaum verhüllte Drohung.
Die Süddeutsche Zeitung gesteht zwar gnädig zu, dass man in einer "funktionierenden demokratischen Gesellschaft" seine Meinung äußern dürfe, ohne dafür getötet zu werden. Doch im gleichen Atemzug fordert das Blatt einen "Präsidenten, der diesen Namen verdient" – eine kaum verhohlene Aufforderung zur Absetzung Trumps. Man fragt sich unwillkürlich: Träumen die Münchner Redakteure gar von einem weiteren, diesmal erfolgreichen Attentat?
Verhöhnung eines Mordopfers als neue journalistische Normalität
Besonders widerwärtig wird es, wenn Medien das Attentat ins Lächerliche ziehen. T-online titelt süffisant: "Erst vor zwei Tagen wurde er verhext". Die Nachrichtenseite des Werbekonzerns Ströer berichtet allen Ernstes, Kirk sei von bezahlten Hexen verflucht worden. Eine geschmacklosere Verhöhnung eines Mordopfers ist kaum vorstellbar.
Bild und Stern suggerieren mit ihren Schlagzeilen, Kirk habe sein Schicksal geradezu heraufbeschworen: "Kirks letztes Wort war 'Gewalt', dann traf ihn die Kugel", titelt die Bild-Zeitung. Als ob das Sprechen über die zunehmende Gang-Kriminalität in den USA eine Einladung zur eigenen Ermordung darstelle. Eine selbsterfüllende Prophezeiung, die das Opfer selbst zu verantworten habe?
ZDF: Meister der Realitätsverzerrung
Den Vogel schießt jedoch das ZDF ab. In einer geradezu orwellschen Verdrehung der Tatsachen "attackiert" dort nicht etwa der Attentäter, sondern Kirk selbst – und zwar "Transgender-Menschen". Dass diese angeblichen Attacken bestenfalls verbaler Natur waren, während Kirk mit tödlicher physischer Gewalt konfrontiert wurde, interessiert auf dem Mainzer Lerchenberg offenbar niemanden. Dies ist Täter-Opfer-Umkehr in ihrer reinsten und widerwärtigsten Form.
Immerhin zeigt der Fall, dass es in den USA noch journalistische Standards gibt: Der linke Nachrichtensender MSNBC entließ einen Kommentator, der nach der Tat erklärte, "hasserfüllte Gedanken" führten zu "hasserfüllten Taten". Die groteske Logik: Der "Gedankenverbrecher" sei selbst schuld an seiner Ermordung.
Die wahre Gefahr für unsere Demokratie
Was sich hier offenbart, ist mehr als nur schlechter Journalismus. Es ist die systematische Entmenschlichung politischer Gegner, die Rechtfertigung von Gewalt gegen Andersdenkende. Wenn selbst Mord relativiert wird, solange er nur den "Richtigen" trifft, dann haben wir als Gesellschaft ein fundamentales Problem.
Die deutschen Medien, die sich so gerne als Hüter der Demokratie inszenieren, entlarven sich selbst als deren größte Gefahr. Sie schaffen ein Klima, in dem Gewalt gegen Konservative als nachvollziehbar, ja geradezu als logische Konsequenz dargestellt wird. Wer "falsche" Meinungen vertritt, der muss eben mit Konsequenzen rechnen – bis hin zum Tod.
Es ist höchste Zeit, dass die Bürger diesem moralischen Bankrott unserer selbsternannten Qualitätsmedien ein Ende setzen. Wer Mord relativiert und Opfer zu Tätern macht, hat jede journalistische Legitimation verloren. Die wahre Bedrohung für unsere Demokratie sitzt nicht in Washington, sondern in den Redaktionsstuben von Berlin, Hamburg und Mainz.
"Alle diese Untersuchungen, die gründliche Erforschung der Stasi-Strukturen, der Methoden, mit denen sie gearbeitet haben und immer noch arbeiten, all das wird in die falschen Hände geraten", warnte Bärbel Bohley bereits 1991. Ihre prophetischen Worte über die Rückkehr von Überwachung, Ausgrenzung und systematischer Desinformation lesen sich heute wie eine Blaupause des deutschen Mediensystems.
Die Ermordung Charlie Kirks und die darauf folgende mediale Verhöhnung markieren einen neuen Tiefpunkt im deutschen Journalismus. Es bleibt zu hoffen, dass die amerikanische Öffentlichkeit diesen Sumpf der Verkommenheit zur Kenntnis nimmt. Für die transatlantischen Beziehungen unter Präsident Trump dürfte diese widerwärtige Berichterstattung jedenfalls Gift sein – und das zu Recht.
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