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10.09.2025
06:29 Uhr

Pfandchaos in deutschen Städten: Wenn acht Cent nicht mehr reichen

Die deutschen Innenstädte versinken zunehmend in einem Meer aus leeren Bierflaschen. Was einst als Vorzeigeprojekt der Kreislaufwirtschaft galt, entwickelt sich zur peinlichen Kapitulation vor der Inflation. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz Milliardenschulden für fragwürdige Klimaprojekte anhäuft, versagt sie bei den einfachsten Aufgaben des Alltags.

Das Versagen eines bewährten Systems

Der Stadtwerkeverband VKU schlägt Alarm: Mehrwegflaschen mit ihrem lächerlichen Pfand von acht bis fünfzehn Cent bleiben massenhaft auf Straßen und Plätzen liegen. Hamburg, Köln, Frankfurt und Düsseldorf melden übereinstimmend dasselbe Bild. Nach jedem Wochenende gleichen Parks und öffentliche Plätze Schlachtfeldern aus zerbrochenen Träumen einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft.

Besonders bitter: Die eingesammelten Flaschen landen nicht etwa wieder im Kreislauf, sondern direkt in der Müllverbrennung. Ein ökologischer und ökonomischer Wahnsinn, der seinesgleichen sucht. Die Stadtreinigung Hamburg bestätigt, was jeder Bürger längst weiß: Das System ist am Ende.

Die Inflation frisst das Pfand

Seit der Euro-Umstellung stagniert das Pfand bei mickrigen acht Cent – umgerechnet aus den alten 15 Pfennig. Während die Preise für alles andere explodieren, während die Regierung die Bürger mit immer neuen Abgaben schröpft, bleibt das Pfand auf dem Niveau von vor über zwei Jahrzehnten eingefroren.

Der reale Wert dieser acht Cent? Ein schlechter Witz. Was man sich 2002 noch für 15 Pfennig kaufen konnte, kostet heute ein Vielfaches. Kein Wunder, dass selbst Pfandsammler die schweren Glasflaschen links liegen lassen. Der Aufwand lohnt sich schlicht nicht mehr.

Die Wirtschaft blockiert sich selbst

Während innovative Unternehmen wie Fritz-Kola aus Hamburg vernünftige 20 bis 25 Cent Pfand fordern, mauern die Großen der Branche. Der Deutsche Brauer-Bund, angeführt von Konzernen wie Bitburger, wehrt sich mit Händen und Füßen gegen jede Reform. Ihre Argumentation? Eine Pfanderhöhung sei zu kompliziert, zu teuer, zu aufwendig.

Man fragt sich: Wie schaffen es dann die Österreicher? Unsere Nachbarn haben das Pfand kurzerhand von 9 auf 20 Cent erhöht. Das Ergebnis? Die Konsumenten gehen sorgsamer mit den Flaschen um, die Verschmutzung nimmt ab. So einfach kann es sein – wenn man denn will.

Die wahren Kosten der Untätigkeit

Während die Verbände diskutieren und die Politik wegschaut, zahlen die Kommunen die Zeche. Städtische Reinigungskräfte müssen die Scherben der verfehlten Pfandpolitik aufsammeln. Die Kosten? Tragen natürlich die Steuerzahler. Ein weiteres Beispiel dafür, wie private Gewinne sozialisiert und öffentliche Kosten privatisiert werden.

Der Verband Private Brauereien Deutschland spricht Klartext: Händler schmelzen lieber Kisten ein, als sie quer durchs Land zu transportieren. Das stolze deutsche Mehrwegsystem, einst Vorbild für die Welt, verkommt zur Farce.

Ein Blick über den Tellerrand

Die Lösung liegt auf der Hand: Eine Pfanderhöhung auf mindestens 20 Cent, besser 25 Cent. Das würde nicht nur die Rücklaufquote erhöhen, sondern auch den Pfandsammlern wieder eine Perspektive bieten. Doch statt zu handeln, versteckt sich die Branche hinter fadenscheinigen Argumenten.

Besonders absurd wird es, wenn der Arbeitskreis Mehrweg eine "europäische Lösung" fordert. Als ob man in Brüssel auf die Erlaubnis warten müsste, um in Deutschland das Pfand zu erhöhen. Diese Mentalität, für jedes Problem erst einmal nach Europa zu schauen, ist symptomatisch für den Zustand unseres Landes.

Zeit für klare Ansagen

Die Große Koalition unter Merz hat versprochen, Deutschland wieder nach vorne zu bringen. Hier wäre eine Gelegenheit: Schluss mit dem Klein-Klein der Verbände, her mit einer gesetzlichen Mindestpfandhöhe von 25 Cent. Wenn die Wirtschaft nicht in der Lage ist, sich selbst zu organisieren, muss eben die Politik ran.

Es geht hier nicht nur um ein paar Flaschen. Es geht um die Frage, ob Deutschland noch in der Lage ist, einfachste Probleme zu lösen. Während man Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert, scheitert man an acht Cent Pfand. Das ist die bittere Realität im besten Deutschland aller Zeiten.

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