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11.09.2025
06:28 Uhr

Goldpreis kratzt an Rekordmarke – Schwache US-Arbeitsmarktdaten könnten Fed zu drastischem Zinsschritt zwingen

Der Goldpreis nähert sich unaufhaltsam seinem historischen Höchststand, während die Märkte gespannt auf die neuesten US-Inflationsdaten warten. Die Kombination aus einem schwächelnden Arbeitsmarkt, einem nachgebenden Dollar und der wachsenden Erwartung von Zinssenkungen durch die Federal Reserve hat dem Edelmetall kräftigen Rückenwind verliehen. Doch was bedeutet diese Entwicklung wirklich für Anleger, und warum könnte Gold in den kommenden Monaten sogar die magische Marke von 4.000 Dollar durchbrechen?

Goldpreis im Höhenflug – Ein Zeichen der Zeit

Am Mittwochmorgen kletterte der Spotpreis für Gold um beeindruckende 0,8 Prozent auf 3.655,77 Dollar pro Unze. Damit bewegte sich das Edelmetall nur knapp unter seinem am Dienstag erreichten Allzeithoch von 3.673,95 Dollar. Die Dezember-Futures für US-Gold legten ebenfalls um 0,3 Prozent auf 3.694,60 Dollar zu. Diese Entwicklung ist kein Zufall, sondern spiegelt die wachsende Nervosität an den Finanzmärkten wider.

Ricardo Evangelista, Senior-Analyst bei ActivTrades, brachte es auf den Punkt: Die jüngste Rallye werde "durch die Erwartung von Fed-Zinssenkungen angetrieben, unterstützt durch Anzeichen einer Abkühlung am US-Arbeitsmarkt, die den Dollar geschwächt haben." Eine Einschätzung, die zeigt, wie sehr die traditionellen Sicherheiten ins Wanken geraten sind.

Der US-Arbeitsmarkt als Achillesferse der Wirtschaft

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der letzte Arbeitsmarktbericht offenbarte eine besorgniserregende Schwäche, die den Druck auf die Federal Reserve erhöht. Noch dramatischer wurde die Lage am Dienstag, als die US-Regierung ihre Beschäftigungszahlen nach unten korrigierte. Statt der ursprünglich gemeldeten Zahlen wurden im vergangenen Jahr tatsächlich 911.000 weniger Arbeitsplätze geschaffen als zunächst behauptet.

Diese massive Revision unterstreicht nicht nur die Fragilität der US-Wirtschaft, sondern wirft auch Fragen zur Verlässlichkeit offizieller Statistiken auf. Der unabhängige Analyst Ross Norman sieht darin ein klares Signal: Diese Korrekturen "unterstreichen die Rolle von Gold als sicherer Hafen" in Zeiten wachsender wirtschaftlicher Unsicherheit.

Fed unter Zugzwang – Kommt der Jumbo-Zinsschritt?

Die Märkte haben ihre Erwartungen bereits angepasst: Laut dem FedWatch Tool der CME Group liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte bei überwältigenden 92 Prozent. Interessanterweise räumen die Märkte aber auch eine 8-prozentige Chance für einen größeren Schritt von 50 Basispunkten ein – ein sogenannter "Jumbo-Cut", der die Schwere der wirtschaftlichen Lage unterstreichen würde.

Die Entscheidung der Fed wird maßgeblich von den kommenden Inflationsdaten abhängen. Am Mittwoch stehen die Erzeugerpreise auf der Agenda, gefolgt von den Verbraucherpreisdaten am Donnerstag. Diese Zahlen werden zeigen, ob die Notenbank tatsächlich den Spielraum für aggressive Lockerungen hat oder ob die Inflation weiterhin ein Hindernis darstellt.

Gold als ultimativer Gewinner der Krise

Die Performance spricht für sich: Gold hat in diesem Jahr bereits um beeindruckende 39 Prozent zugelegt, nachdem es schon 2024 um 27 Prozent gestiegen war. Diese Rally wurde durch mehrere Faktoren befeuert: massive Käufe von Zentralbanken weltweit, geopolitische Unsicherheiten und ein schwächelnder US-Dollar haben das Edelmetall zur bevorzugten Anlage gemacht.

Die Analysten der ANZ Group haben ihre Prognosen bereits nach oben angepasst und erwarten nun einen Goldpreis von 3.800 Dollar bis Jahresende. Noch optimistischer ist ihre Einschätzung für Juni nächsten Jahres, wenn Gold die psychologisch wichtige Marke von 4.000 Dollar erreichen könnte.

Auch andere Edelmetalle profitieren

Der Aufwärtstrend beschränkt sich nicht nur auf Gold. Silber legte am Mittwoch um 0,8 Prozent auf 41,20 Dollar pro Unze zu, Platin gewann sogar 1,8 Prozent auf 1.392,10 Dollar, und Palladium kletterte um 1,6 Prozent auf 1.166,64 Dollar. Diese breite Rally unterstreicht das wachsende Misstrauen gegenüber Papierwährungen und traditionellen Anlageklassen.

Gold überstrahlt alle anderen Anlageklassen

Während Aktien volatil bleiben und Kryptowährungen ihre eigenen Turbulenzen durchleben, hat sich Gold als stabiler Anker erwiesen. Die Attraktivität des Edelmetalls liegt nicht in Wachstumsversprechen, sondern in seiner Funktion als Wertspeicher in unsicheren Zeiten. Steigende geopolitische Spannungen, ein schwächelnder US-Arbeitsmarkt und ein nachgebender Dollar haben Gold zur defensiven Anlage schlechthin gemacht – sowohl für Privatanleger als auch für Zentralbanken.

Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr: In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und politischer Verwerfungen bleibt Gold der ultimative sichere Hafen. Während Regierungen weltweit mit immer neuen Schulden und fragwürdigen Wirtschaftsprogrammen experimentieren, bietet das Edelmetall Schutz vor Währungsentwertung und systemischen Risiken. Für vorausschauende Anleger könnte jetzt der richtige Zeitpunkt sein, über eine Beimischung physischer Edelmetalle in ihr Portfolio nachzudenken – als Versicherung gegen die Unwägbarkeiten einer zunehmend instabilen Weltwirtschaft.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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