
Goldpreis explodiert: Warum das Edelmetall jetzt die einzig wahre Rettung vor dem Währungschaos ist
Während die Ampel-Nachfolgeregierung unter Friedrich Merz bereits wieder munter neue Schulden macht und das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für angebliche "Infrastruktur" verpulvert, flüchten kluge Anleger in die einzige wahre Währung: Gold. Mit einer atemberaubenden Performance von 37 Prozent seit Jahresbeginn lässt das Edelmetall sämtliche anderen Anlageklassen alt aussehen – und das aus gutem Grund.
Die Notenbanken spielen mit dem Feuer
Der Goldpreis hat neue Rekordstände bei 3.674 US-Dollar pro Unze erreicht. Was treibt diese Rallye an? Es ist die pure Angst vor dem, was die Zentralbanken weltweit anrichten. Die amerikanische Fed steht kurz vor einer Zinssenkung, während die Inflation bei 2,9 Prozent brodelt. Man muss kein Prophet sein, um zu erkennen, wohin diese Politik führt: in die nächste Inflationsspirale.
Die Marktanalysten sprechen von einer "Abkühlung am US-Arbeitsmarkt" – ein beschönigender Ausdruck für das, was wirklich passiert. Die Wirtschaft schwächelt, und die Notenbanker greifen reflexartig zur Gelddruckmaschine. Genau dieses Szenario macht Gold so attraktiv. Wenn die Währungen durch endlose Geldschöpfung entwertet werden, bleibt nur eines: der Griff zum physischen Edelmetall.
Trump-Chaos befeuert die Goldnachfrage
Die erratische Handelspolitik des US-Präsidenten mit seinen willkürlichen Zollerhöhungen – 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf China – schafft ein Klima der Unsicherheit, in dem Gold gedeiht. Während über 5 Millionen Amerikaner gegen Trumps Politik protestieren, votieren die Märkte mit ihren Füßen: raus aus dem Dollar, rein ins Gold.
"Wir glauben, dass die Aufstockung der Goldallokationen durch Anleger die Preise zusätzlich beflügelt hat"
So formuliert es die UBS-Strategin Joni Teves vorsichtig. Was sie eigentlich meint: Die Flucht aus dem Papiergeld hat begonnen. Und sie prognostiziert sogar Kurse von bis zu 3.700 Dollar pro Unze. Das mag optimistisch klingen, ist aber angesichts der globalen Geldflut durchaus realistisch.
Die deutsche Schuldenpolitik als Brandbeschleuniger
Besonders pikant: Während Merz noch im Wahlkampf vollmundig versprach, keine neuen Schulden zu machen, plant seine Große Koalition nun ein gigantisches 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen. Die Klimaneutralität bis 2045 wurde sogar im Grundgesetz verankert – ein Blankoscheck für endlose Ausgaben, die kommende Generationen über Steuern und Abgaben finanzieren müssen.
Diese Politik wird die Inflation in Deutschland weiter anheizen. Wer sein Vermögen schützen will, kommt an Gold nicht vorbei. Das haben offenbar viele Deutsche verstanden: Die Nachfrage nach physischem Gold und Gold-ETCs explodiert förmlich.
Praktische Wege zum Goldinvestment
Für Anleger stellt sich die Frage nach der besten Investitionsform. Klassische Anlagemünzen wie Krügerrand oder Maple Leaf sind bewährt, erfordern aber sichere Lagerung mit jährlichen Kosten ab 100 Euro. Eine moderne Alternative bieten Gold-ETCs wie Xetra-Gold oder der iShares Physical Gold ETC. Diese sind vollständig mit physischem Gold hinterlegt und bieten die Flexibilität des Börsenhandels bei geringen Spreads.
Der September gilt traditionell als schwacher Monat für Gold. Doch in Zeiten wie diesen, wo die Notenbanken ihre Glaubwürdigkeit verspielen und Regierungen Schulden wie Konfetti verteilen, könnte auch diese Regel außer Kraft gesetzt werden. Jeder Rücksetzer dürfte von klugen Anlegern als Kaufgelegenheit genutzt werden.
Gold als Versicherung gegen politisches Versagen
Die Rekordjagd des Goldpreises ist mehr als nur eine Marktbewegung – sie ist ein Misstrauensvotum gegen die herrschende Politik. Während in Berlin neue Milliardengräber ausgehoben werden und in Washington die Druckerpresse heiß läuft, suchen Anleger Zuflucht in der ältesten Währung der Welt.
Gold mag keine Zinsen abwerfen, aber es bewahrt Kaufkraft über Generationen. In einer Zeit, in der Politiker glauben, sie könnten Wohlstand per Dekret schaffen und Schulden durch noch mehr Schulden bekämpfen, ist diese Eigenschaft unbezahlbar. Die physische Beimischung von Edelmetallen in ein breit gestreutes Portfolio ist keine nostalgische Marotte, sondern schlichte Vernunft.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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