
Gold durchbricht alle Rekorde – während die Politik versagt
Der Goldpreis hat einen neuen historischen Höchststand erreicht. Mit 3.659,36 US-Dollar pro Feinunze notierte das Edelmetall am Dienstag in London so hoch wie nie zuvor. Auch in Euro wurde mit 3.107 Euro eine neue Rekordmarke gesetzt. Es ist bereits der dritte Handelstag in Folge, an dem das gelbe Metall neue Höchststände erklimmt. Seit Jahresbeginn hat sich der Goldpreis um beeindruckende 40 Prozent verteuert.
Die wahren Gründe hinter dem Goldrausch
Was treibt diese spektakuläre Rallye an? Die offizielle Lesart verweist auf die Erwartung sinkender Zinsen in den USA. Nachdem Fed-Chef Jerome Powell auf der Konferenz in Jackson Hole eine Lockerung der Geldpolitik angedeutet habe, setzten Anleger verstärkt auf eine kräftige Zinssenkung um 0,5 Prozentpunkte. Diese Aussicht belaste den US-Dollar und mache Gold außerhalb des Dollarraums günstiger.
Doch die wahren Gründe liegen tiefer. Das Vertrauen in die Papierwährungen schwindet zusehends. Die horrende Verschuldung der westlichen Staaten, die galoppierende Inflation und die verantwortungslose Geldpolitik der Notenbanken treiben die Menschen in Scharen zu physischen Werten. Gold ist der ultimative Vertrauensbeweis gegen ein marodes Finanzsystem.
Geopolitische Krisen befeuern die Nachfrage
Hinzu kommen die geopolitischen Verwerfungen unserer Zeit. Der anhaltende Ukraine-Krieg, die aggressive Zollpolitik der USA unter Donald Trump und die Eskalation im Nahen Osten zwischen Israel und dem Iran schaffen ein Klima der Unsicherheit. In solchen Zeiten suchen Anleger traditionell Zuflucht im "sicheren Hafen" Gold.
Besonders bemerkenswert ist das Kaufverhalten der Zentralbanken. Staaten wie Indien und China kaufen weiterhin massive Mengen Gold auf. Sie wissen: In einer Welt, in der das Vertrauen in den US-Dollar als Leitwährung bröckelt, ist physisches Gold die einzige wirkliche Reserve.
Die Bundesregierung verschläft die Entwicklung
Während kluge Anleger und weitsichtige Staaten auf Gold setzen, verschläft die deutsche Bundesregierung einmal mehr die Zeichen der Zeit. Die Große Koalition unter Friedrich Merz habe zwar versprochen, keine neuen Schulden zu machen – doch was ist mit dem angekündigten 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur? Diese Schuldenpolitik werde die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen auf Jahrzehnte belasten.
Statt die Bürger zu ermutigen, ihr Vermögen durch physische Edelmetalle abzusichern, setzt die Politik weiter auf Umverteilung und Schulden. Die Verankerung der Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz sei ein weiterer Beweis dafür, dass ideologische Ziele über wirtschaftliche Vernunft gestellt würden.
Goldman Sachs sieht Gold bei 5.000 Dollar
Die Investmentbank Goldman Sachs halte sogar einen Anstieg auf bis zu 5.000 Dollar pro Unze für möglich. Die Voraussetzung: Das Vertrauen in die Unabhängigkeit der US-Notenbank müsse weiter erodieren und Investoren würden ihr Kapital von Staatsanleihen in physisches Gold umschichten.
Diese Prognose erscheint keineswegs unrealistisch. Die Notenbanken haben sich längst zu Erfüllungsgehilfen der Politik degradieren lassen. Die vermeintliche Unabhängigkeit ist eine Farce. Wer kann es den Anlegern verdenken, dass sie ihr Vertrauen lieber in ein Metall setzen, das seit Jahrtausenden seinen Wert bewahrt hat?
Physisches Gold ist der Schlüssel
Ein kluger Kommentator unter dem Originalartikel bringt es auf den Punkt: Bei Gold und Silber müsse man immer darauf achten, dass es sich um physisches Edelmetall handle. Entweder im Bankschließfach oder bei vertrauenswürdigen Treuhändern in sicheren Lagerstätten. Das Risiko eines Totalverlusts sei bei physischen Edelmetallen praktisch null – im Gegensatz zu Papierwerten, die über Nacht wertlos werden könnten.
In einer Zeit, in der die Politik versagt, die Kriminalität explodiert und das Vertrauen in die Institutionen schwindet, bleibt Gold der Fels in der Brandung. Es ist die ultimative Versicherung gegen politisches Versagen und wirtschaftliche Inkompetenz. Wer heute nicht in physische Edelmetalle investiert, könnte dies morgen bitter bereuen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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