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05.08.2025
10:59 Uhr

Gaza-Krise: Wenn Bürokratie über Menschenleben entscheidet

Während im Gazastreifen Menschen verhungern, debattieren internationale Experten über technische Definitionen. Die Frage, ob es sich um eine "Hungersnot" handelt oder nicht, offenbart die perverse Logik einer Weltgemeinschaft, die sich hinter bürokratischen Kriterien versteckt, statt zu handeln.

Das Spiel mit Worten und Zahlen

Die sogenannte IPC-Initiative mit ihrem Hauptbüro in Rom hat strenge Kriterien festgelegt, wann offiziell von einer Hungersnot gesprochen werden darf. Mindestens 20 Prozent der Haushalte müssten von extremem Lebensmittelmangel betroffen sein, 30 Prozent der Kinder unter akuter Mangelernährung leiden und täglich mindestens zwei Erwachsene oder vier Kinder pro 10.000 Einwohner sterben. Eine makabere Buchführung des Elends, die mehr an eine Versicherungspolice erinnert als an humanitäre Hilfe.

Besonders zynisch wird es, wenn man erfährt, dass zwischen der fachlichen Einschätzung und der offiziellen Ausrufung noch ein "Famine Review Committee" steht - ein weiteres Gremium unabhängiger Experten, die prüfen und empfehlen. Man fragt sich unwillkürlich: Wie viele Kommissionen braucht es noch, bis endlich gehandelt wird?

Die Realität hinter den Zahlen

Während die Bürokraten in ihren klimatisierten Büros über Definitionen streiten, sieht die Realität im Gazastreifen dramatisch aus. 39 Prozent der Bewohner müssen teils mehrere Tage ohne eine einzige Mahlzeit auskommen. Mehr als eine halbe Million Menschen erleben bereits "hungersnot-ähnliche Bedingungen" - ein euphemistischer Begriff, der das Leiden verschleiert.

Israel hat seit März nur vereinzelt Hilfslieferungen in das Küstengebiet gelassen. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu behauptet dennoch: "Es gibt keine Politik des Aushungerns im Gazastreifen, und es gibt keinen Hunger im Gazastreifen." Eine Aussage, die angesichts der dokumentierten Fakten wie blanker Hohn klingt.

Die politische Dimension des Hungers

Was diese Krise besonders perfide macht, ist ihre politische Instrumentalisierung. Die offizielle Ausrufung einer Hungersnot hätte rechtliche Konsequenzen - sie könnte als Grundlage für Schritte des Internationalen Gerichtshofs oder des UN-Sicherheitsrats dienen. Genau deshalb wird sie vermieden. Denn eine "menschengemachte" Hungersnot würde die Verantwortlichen angreifbar machen.

Die Hamas-kontrollierten Behörden erschweren unabhängige Datenerhebungen, während Israel die Hilfslieferungen kontrolliert und nach eigenem Gutdünken genehmigt oder blockiert. Beide Seiten spielen ein zynisches Spiel auf dem Rücken der Zivilbevölkerung.

Das Versagen der internationalen Gemeinschaft

In den vergangenen 15 Jahren wurden nur vier Hungersnöte offiziell bestätigt: in Somalia, im Südsudan und im Sudan. Allein in Somalia starben 2011 mehr als 250.000 Menschen. Man sollte meinen, die Weltgemeinschaft hätte aus diesen Tragödien gelernt. Stattdessen perfektioniert sie ihre bürokratischen Prozesse.

Die FAO hat elf Mitarbeiter vor Ort im Gazastreifen. Elf. Für ein Gebiet mit über zwei Millionen Menschen in akuter Not. Das zeigt die Prioritäten der internationalen Organisationen überdeutlich.

Zeit für echte Lösungen

Während die Welt über Definitionen streitet, braucht es dringend pragmatische Ansätze. Die Menschen im Gazastreifen können sich von technischen Klassifizierungen nicht ernähren. Sie brauchen Nahrung, medizinische Versorgung und eine Perspektive.

In Zeiten wie diesen zeigt sich der wahre Wert stabiler Vermögenswerte. Während Papierwährungen durch politische Krisen entwertet werden können und Aktienmärkte volatil reagieren, behalten physische Edelmetalle ihren intrinsischen Wert. Gold und Silber sind seit Jahrtausenden bewährte Krisenwährungen, die unabhängig von politischen Entscheidungen und humanitären Katastrophen ihren Wert bewahren.

Die Gaza-Krise offenbart einmal mehr: In einer Welt voller Unsicherheiten und politischer Instrumentalisierung menschlichen Leids ist es klug, einen Teil seines Vermögens in beständige Werte anzulegen. Denn während Kommissionen tagen und Menschen hungern, bleibt Gold das, was es immer war - ein verlässlicher Wertspeicher in turbulenten Zeiten.

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