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11.09.2025
16:08 Uhr

Drohnen über Polen: Kriegstreiber wittern ihre Chance – doch wo sind die Beweise?

Die europäische Politikerkaste scheint nur darauf gewartet zu haben. Kaum dringen ein paar Drohnen in den polnischen Luftraum ein, überschlagen sich die üblichen Verdächtigen mit schrillen Anschuldigungen gegen Russland. Der polnische Premier Donald Tusk verkündet mit theatralischem Pathos, sein Land sei dem Krieg noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg so nahe gewesen. Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen eilt pflichtschuldig nach Polen, um ihre Solidarität zu bekunden. Ein bemerkenswertes Schauspiel – nur fehlt ein entscheidendes Detail: handfeste Beweise.

Die Fakten sprechen eine andere Sprache

Was wissen wir tatsächlich über diese mysteriösen Flugobjekte? Polnische Medien berichten, dass die gefundenen Drohnen weder Sprengstoff noch Kameras enthielten. Es handele sich um Flugkörper unbekannter Bauart – so viel zum angeblich eindeutigen russischen Ursprung. Die einzige gesicherte Erkenntnis: Die Drohnen kamen aus östlicher Richtung. Doch wer einen Blick auf die Landkarte wirft, stellt fest, dass östlich von Polen nicht nur Russland liegt, sondern auch die Ukraine.

Besonders pikant wird die Angelegenheit, wenn man die technischen Details betrachtet. Die mutmaßlich eingesetzte Drohne vom Typ "Gerbera" hat ohne Gefechtskopf eine maximale Reichweite von etwa 300 Kilometern. Die Fundorte in Polen liegen jedoch mehr als 300 Kilometer hinter der Front. Für wie naiv hält man eigentlich die Öffentlichkeit?

Cui bono? Die entscheidende Frage

Wem nützt dieser Vorfall? Russland sicherlich nicht. Eine Provokation der NATO würde Moskau strategisch schaden, da sie das westliche Bündnis nur enger zusammenschweißen würde. Die schlechteste Vorbereitung für einen angeblich geplanten Angriff wäre es, den Gegner vorzuwarnen und zur erhöhten Wachsamkeit zu animieren.

Ganz anders sieht die Rechnung für Kiew aus. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj macht seit Monaten keinen Hehl daraus, dass er die NATO direkt in den Konflikt hineinziehen möchte. Schon mehrfach gab es verdächtige Zwischenfälle, die diesem Ziel dienen sollten – man denke nur an die wiederholten Anschuldigungen bezüglich des Kernkraftwerks Saporischschja.

Ein Muster der Manipulation

Die reflexartigen Schuldzuweisungen an Russland folgen einem bekannten Muster. Bei der Sprengung der Nord-Stream-Pipelines war es genauso: Sofort wurde mit dem Finger auf Moskau gezeigt, bis sich herausstellte, dass ukrainische Akteure involviert waren. Oder erinnern wir uns an die angebliche "GPS-Attacke" auf von der Leyens Flugzeug in Bulgarien – eine Räuberpistole, die sich schnell in Luft auflöste.

Selbst Belarus informierte Polen nachts über die sich nähernden Drohnen. Würde Russland bei einem geplanten Angriff seinen Verbündeten anweisen, den Gegner vorzuwarnen? Die Logik spricht eine andere Sprache. Vielmehr deutet alles darauf hin, dass die Drohnen durch elektronische Kampfmaßnahmen – mutmaßlich von ukrainischer Seite – vom Kurs abgebracht wurden.

Europas gefährliches Spiel mit dem Feuer

Die hysterischen Reaktionen der europäischen Politik offenbaren eine beunruhigende Kriegslüsternheit. Fast scheint es, als käme manchen Akteuren ein größerer Konflikt gerade recht – sei es zur Ablenkung von innenpolitischen Problemen oder zur Rechtfertigung astronomischer Rüstungsausgaben. Die neue deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz plant bereits ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen, obwohl der Kanzler versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen.

Dabei stehen fast alle europäischen Regierungen innenpolitisch mit dem Rücken zur Wand. Die Wirtschaft schwächelt, die Inflation galoppiert, und die Bürger haben genug von der verfehlten Politik. Da kommt eine äußere Bedrohung wie gerufen – ein Ablenkungsmanöver so alt wie die Politik selbst.

Die Lehren der Geschichte

Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich, wusste schon Mark Twain. Der fingierte Überfall auf den Sender Gleiwitz 1939 sollte uns eine Warnung sein. Auch damals brauchte es einen Vorwand, um einen Krieg zu rechtfertigen. Heute sind die Methoden subtiler, aber das Prinzip bleibt dasselbe: Erst wird ein Feind konstruiert, dann ein Vorfall inszeniert oder zumindest instrumentalisiert.

Die Propagandamaschine läuft bereits auf Hochtouren. "Experten" werden bemüht, die das gewünschte Narrativ unterfüttern. Verteidigungsminister Pistorius spricht vom "unprovozierten Angriffskrieg" Russlands und schlussfolgert, Deutschland müsse "kriegstüchtig" werden. So bereitet man einen großen Krieg vor – Schritt für Schritt, Lüge für Lüge.

Zeit für Vernunft statt Hysterie

Es ist höchste Zeit, dass die europäischen Bürger aufwachen und sich nicht länger von kriegslüsternen Politikern in einen Konflikt treiben lassen, der uns alle vernichten könnte. Die Drohnen über Polen mögen ein Zwischenfall gewesen sein – aber sie rechtfertigen keinesfalls eine weitere Eskalation.

Stattdessen sollten wir uns fragen: Wer profitiert von dieser Hysterie? Wer hat ein Interesse daran, Europa in einen Krieg zu treiben? Und vor allem: Wollen wir wirklich zulassen, dass unsere Kinder auf irgendwelchen Schlachtfeldern ihr Leben lassen, nur weil einige Politiker ihre Unfähigkeit mit martialischer Rhetorik übertünchen wollen?

Die Wahrheit ist: Es gibt keine Beweise für einen gezielten russischen Angriff auf Polen. Was es gibt, sind viele Vermutungen, noch mehr Propaganda und eine gefährliche Eskalationsspirale. Höchste Zeit, dass Vernunft einkehrt – bevor es zu spät ist.

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