
Bidens Inflationserbe: Amerikaner verlieren trotz Lohnsteigerungen an Kaufkraft
Die amerikanische Wirtschaft präsentiert sich auf dem Papier als Erfolgsgeschichte: niedrige Arbeitslosigkeit, robustes BIP-Wachstum und Rekordhöhen an den Aktienmärkten. Doch hinter dieser glänzenden Fassade verbirgt sich eine bittere Realität für Millionen amerikanischer Haushalte. Während die Biden-Administration ihre Wirtschaftspolitik feiert, kämpfen normale Bürger mit einer schleichenden Enteignung durch Inflation.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache
Neue Daten des U.S. Bureau of Labor Statistics offenbaren das ganze Ausmaß des Problems: Seit Januar 2021 stiegen die durchschnittlichen Stundenlöhne um 21,8 Prozent. Was auf den ersten Blick nach einem ordentlichen Zuwachs aussieht, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als Trugschluss. Der Verbraucherpreisindex kletterte im selben Zeitraum um satte 22,7 Prozent – die Inflation fraß die Lohnerhöhungen nicht nur auf, sie übertraf sie sogar.
Das Ergebnis ist ernüchternd: Die realen Löhne, also die inflationsbereinigte Kaufkraft, sanken um 0,7 Prozent. Was bedeutet das konkret? Der durchschnittliche amerikanische Arbeiter kann sich heute weniger leisten als zu Beginn der Biden-Präsidentschaft.
25 Monate des Kaufkraftverlusts
Besonders dramatisch gestaltete sich die Phase zwischen April 2021 und April 2023. Ganze 25 Monate lang überstieg die Inflationsrate das Lohnwachstum – Monat für Monat schrumpfte die Kaufkraft der amerikanischen Haushalte. Diese beispiellose Serie des Reallohnverlusts hinterließ tiefe Spuren in den Haushaltsbudgets.
„Selbst kleine Diskrepanzen zwischen Lohnwachstum und Inflation können, wenn sie über Jahre anhalten, die finanzielle Stabilität gewöhnlicher Amerikaner untergraben", heißt es in der Analyse.
Erst seit Mai 2023 zeigt sich eine leichte Trendwende: Die nominalen Löhne wachsen wieder schneller als die Inflation. Doch dieser späte Silberstreif am Horizont kann die massiven Verluste der Vorjahre nicht wettmachen. Die Erholung verläuft schleppend, und viele Haushalte spüren die Nachwirkungen des Inflationsschocks noch immer schmerzhaft.
Die versteckte Enteignung durch Geldpolitik
Was die offiziellen Statistiken nicht zeigen: Die wahre Inflation dürfte für viele Haushalte noch deutlich höher liegen als die offiziellen 22,7 Prozent. Wohnkosten, Lebensmittel und Energie – gerade die Ausgaben, die den Großteil des Budgets normaler Familien ausmachen – stiegen oft überproportional. Die gefühlte Inflation übertrifft die gemessene bei weitem.
Diese schleichende Enteignung durch Inflation ist kein Zufall, sondern das direkte Ergebnis einer verantwortungslosen Geldpolitik. Billionenschwere Ausgabenprogramme, finanziert durch die Notenpresse, heizten die Inflation an. Während Vermögensbesitzer von steigenden Aktienkursen und Immobilienpreisen profitierten, zahlten normale Arbeiter die Zeche durch Kaufkraftverlust.
Lehren für Deutschland
Die amerikanische Erfahrung sollte uns in Deutschland eine Warnung sein. Auch hierzulande erleben wir eine ähnliche Entwicklung: Die neue Große Koalition plant ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur – finanziert durch neue Schulden, obwohl Bundeskanzler Merz genau das Gegenteil versprochen hatte. Diese Politik wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Zinslasten belasten.
Die Parallelen sind unübersehbar: Wie in den USA wird auch in Deutschland die arbeitende Bevölkerung durch Inflation schleichend enteignet, während die Politik von wirtschaftlichen Erfolgen schwärmt. Der Mindestlohn wurde zwar auf 12,82 Euro erhöht, doch was nützt das, wenn die Inflation diese Erhöhung wieder auffrisst?
Gold als Schutz vor Kaufkraftverlust
In Zeiten galoppierender Inflation und schwindender Kaufkraft gewinnen physische Edelmetalle wie Gold und Silber wieder an Bedeutung. Während Papiergeld durch unverantwortliche Geldpolitik entwertet wird, haben Edelmetalle über Jahrtausende hinweg ihren Wert bewahrt. Sie bieten einen bewährten Schutz vor der schleichenden Enteignung durch Inflation und sollten in keinem ausgewogenen Vermögensportfolio fehlen.
Die amerikanische Erfahrung zeigt: Wer allein auf Lohnerhöhungen setzt, verliert im Inflationswettlauf. Nur wer sein Vermögen aktiv schützt und in wertbeständige Anlagen diversifiziert, kann der Geldentwertung ein Schnippchen schlagen.
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