
Bayerisches Traditionsunternehmen kapituliert vor wirtschaftlicher Realität – 300 Arbeitsplätze vernichtet
Die deutsche Industrielandschaft verliert erneut ein Stück ihrer Seele. Das Rohrwerk Maxhütte in Sulzbach-Rosenberg, seit 1952 ein Eckpfeiler der oberpfälzischen Wirtschaft, hat endgültig seine Pforten geschlossen. Rund 300 Mitarbeiter stehen vor dem Nichts – ein weiteres Opfer einer Politik, die deutsche Industrieunternehmen systematisch in die Knie zwingt.
Dreifache Insolvenz in drei Jahren – ein Armutszeugnis für den Standort Deutschland
Was sich wie eine Chronik des angekündigten Todes liest, offenbart die dramatische Lage des deutschen Mittelstands. Nach Insolvenzen in den Jahren 2022 und 2024 musste das Unternehmen nun zum dritten Mal innerhalb kürzester Zeit Insolvenz anmelden. Der verzweifelte Versuch eines neuen Investors im Juni 2024, das Ruder herumzureißen, scheiterte kläglich – bereits nach wenigen Monaten musste auch dieser das Handtuch werfen.
Insolvenzverwalter Jochen Zaremba bestätigte am 1. September das endgültige Aus. Die Mitarbeiter erfuhren am Montagmorgen von ihrer Freistellung – für viele dürfte es wie ein Schlag ins Gesicht gewesen sein, auch wenn sich die Katastrophe bereits abgezeichnet hatte.
Weltmarktführer vor dem Aus – wenn Einzigartigkeit nicht mehr reicht
Besonders bitter: Das Rohrwerk Maxhütte war nach eigenen Angaben weltweit das einzige Unternehmen, das nahtlose Rohre in dieser speziellen Art produzierte. Ein technologisches Alleinstellungsmerkmal, das in Zeiten explodierender Energiekosten, überbordender Bürokratie und einer wirtschaftsfeindlichen Politik offenbar nicht mehr ausreicht, um zu überleben.
"Das Hauptproblem war, dass die Immobilie und die Anlagen nicht der insolventen Gesellschaft gehören und die Preisvorstellungen des Eigentümers nicht mit den Preisvorstellungen der Übernahmeinteressenten in Einklang zu bringen waren", erklärt Zaremba die komplexen Hintergründe.
Ein Symptom für Deutschlands industriellen Niedergang
Die Schließung des Rohrwerks Maxhütte ist kein Einzelfall, sondern symptomatisch für den schleichenden Tod der deutschen Industrie. Während die Politik von Klimaneutralität und grüner Transformation träumt, sterben die Unternehmen, die einst das Rückgrat unseres Wohlstands bildeten. Die 300 Familien in Sulzbach-Rosenberg, die nun ohne Einkommen dastehen, interessieren in Berlin offenbar niemanden.
Das Unternehmen belieferte seit über 70 Jahren die Branchen Automobil, Industrie und Energie – allesamt Sektoren, die von der aktuellen Politik systematisch demontiert werden. Ist es da ein Wunder, dass selbst technologisch führende Unternehmen keine Überlebenschance mehr haben?
Die wahren Schuldigen sitzen in Berlin
Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur ankündigt, gehen real existierende Industriearbeitsplätze verloren. Diese Schuldenpolitik, die Merz eigentlich ablehnte, wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen belasten – während gleichzeitig die produktive Basis unserer Wirtschaft wegbricht.
Die Klimaneutralität bis 2045 wurde sogar im Grundgesetz verankert – ein ideologisches Projekt, das offenbar wichtiger ist als der Erhalt von Arbeitsplätzen und industrieller Kompetenz. Für die 300 Mitarbeiter des Rohrwerks Maxhütte kommt diese "Zukunftsvision" zu spät – sie haben keine Zukunft mehr in ihrem erlernten Beruf.
Ein Weckruf, der ungehört verhallen wird
Die Tragödie von Sulzbach-Rosenberg sollte ein Weckruf sein. Ein Unternehmen mit 73-jähriger Tradition, einer der größten Arbeitgeber der Region, technologischer Weltmarktführer – all das zählt nichts mehr im "besten Deutschland aller Zeiten". Stattdessen werden Milliarden für ideologische Projekte verpulvert, während die reale Wirtschaft vor die Hunde geht.
Die Botschaft ist klar: Deutschland schafft sich ab – Arbeitsplatz für Arbeitsplatz, Unternehmen für Unternehmen. Wer in dieser Situation noch an den Industriestandort Deutschland glaubt, sollte vielleicht über eine Anlage in physische Edelmetalle nachdenken. Gold und Silber haben schließlich noch jeden Währungskollaps und jede Wirtschaftskrise überstanden – im Gegensatz zu deutschen Industrieunternehmen unter der aktuellen Politik.
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